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Schwerpunkt

Digitale Infrastruktur

© plainpicture/Mint Images

Rechenzentren, Server, Cloud- und Datendienste – IT-Infrastruktur stellt Rechenleistung, Speicherkapazität, Anwendungssoftware oder Datenbankdienste zur Verfügung, die nicht beim Anwender selbst lokal installiert sein müssen, sondern über die Internetverbindung verfügbar sind. Diese Anwendungen und Dienstleistungen können hohe negative Umweltauswirkungen haben, die bei der Rohstoffgewinnung, der Herstellung und Nutzung bis hin zur Entsorgung der digitalen Produkte entstehen, auf denen sie basieren. Dabei sind die Bestimmung und Bewertung der Umwelteigenschaften von IT-Infrastrukturen komplex, da diese häufig eine Vielzahl von IT-Produkten in Anspruch nehmen, die gemeinsam ein IT-System bilden.

Das Öko-Institut beschreibt die Umwelteigenschaften des Gesamtsystems anhand von Kennzahlen, um so die Effizienz von IT-Infrastruktur umfassend zu beschreiben. Dabei berücksichtigen die Expert*innen den Energieverbrauch ebenso wie Treibhausgasemissionen, den Rohstoffbedarf und ggf. den Wasserverbrauch. Sie ermitteln so einen Umweltfußabdruck, anhand dessen verschiedene Anwendungen miteinander verglichen werden können. Sie schaffen damit die Grundlage für bewusste Entscheidungen zugunsten von „grüneren“ IT-Dienstleistungen.

 

 

Infografiken

  • Der CO2-Fußabdruck unseres digitalen Lebensstils

    Der CO2-Fußabdruck unseres digitalen Lebensstils

    Bild 13.01.2020
    Wie viele CO2-Emmissionen verursacht eine Google-Anfrage? Diese beliebte Frage nahm sich ein Experte des Öko-Instituts zum Anlass, einmal nachzurechnen, wie sich die Digitalisierung auf das Klima auswirkt – zumindest eine Größenordnung wollte er verdeutlichen.